In diesem Buch werden die Grundlagen und fachlichen Standards affirmativen psychotherapeutischen Arbeitens mit Klient*innen dargestellt, die der BDSM-Kultur angehören bzw. kinky Sexualitäten leben.
In dem Buch werden die Grundlagen und fachlichen Standards kinksensiblen und kinkkompetenten psychotherapeutischen Arbeitens dargestellt. BDSM wird als vielfältige sexuelle Kultur beschrieben, in der sich eine Vielzahl von ethischen und auch gesundheitsbezogenen Diskursen entwickelt hat. Ein Wissen um diese Kultur bildet das Fundament für ein respektvolles und leitliniengerechtes psychotherapeutisches Arbeiten mit kinky Klient_innen, welches in dem Buch in konkreten Anwendungsmöglichkeiten gezeigt wird.
So werden u.a. Coming-out, Umgang mit Stigmatisierung und psychischen Belastungen, Beziehungsdynamiken und Umgangsmöglichkeiten mit Gewalt und Trennungen in kinky Beziehungen aufgegriffen sowie kinkspezifische Möglichkeiten zur Arbeit mit Traumatisierungen beschrieben. Das Buch geht auch ein auf das problematische Verhältnis der Gesundheitswissenschaften gegenüber BDSM-Praktiken und -Praktizierenden und beschreibt den aktuellen gesundheitswissenschaftlichen Fachstandard im Umgang mit Kinksters.