In einer herzzerreißenden wie hoffnungsvollen Sammlung persönlicher Essays und Prosagedichte setzt sich die kanadische Autorin Kai Cheng Thom intensiv mit Fragen auseinander, die trans und queer-feministische Bewegungen seit Jahren umtreiben.
Kai Cheng Thom schreibt über Gewalt, Konsens, Mittäter*innenschaft, (Wahl-) Familie, Rache und Vergebung. Mit Hingabe, Humor und beißender Ehrlichkeit sucht „Für die Liebe entscheiden“ nach dem Gefühl, das nach Call-Out-Culture, #MeToo und dem „Transgender Tipping-Point“ in uns zurückgeblieben ist. Wie machen wir jetzt weiter? Wie sehen unsere Wunden aus und wie können wir sie versorgen? Jedes Essay trifft einen wunden Punkt in uns, und wir haben nur darauf gewartet, uns in Antwort darauf für die Liebe zu entscheiden.