»Für viele ist Liebe nichts als ein statisches Wort – dabei könnten wir alle besser lieben, wenn wir es aktiv als Verb gebrauchen.«
In ihrem provokativen und zutiefst persönlichen Werk entwirft die bekannte Wissenschaftlerin, Kulturkritikerin und Feministin eine neue Ethik für unsere Gesellschaft der Lieblosigkeit – eine polarisierte Gesellschaft, so bell hooks, der es nicht etwa an Romantik mangelt, sondern an Fürsorge, Anteilnahme und Gemeinschaft. An einem Leitbild für die Liebe. Wie können wir die Kluft überwinden, die uns trennt, und unser kulturelles Paradigma ändern, das Liebe in Sehnsucht und Sex erfüllt sieht? Wie können wir wieder echte Anteilnahme lernen und das gemeinschaftliche Leben in unseren Familien, Schulen oder Arbeitsplätzen festigen?
Mit scharfem Verstand stellt sich bell hooks der schwierigen Frage, was Liebe bedeutet. Ihre Antworten sind immer bestechend und treffen bis ins Mark. Und am Ende erschließt sich eine neue Sicht auf die Liebe: einer angstbefreiten Liebe, die von sakraler Kraft getragen, erlösend und heilsam ist – nicht nur heilsam für Individuen, sondern für eine ganze, in sich gespaltene Nation.
Über die Autorin:
Mit ihren über 34 Büchern zählt die Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Aktivistin bell hooks zu den bedeutendsten Stimmen für Frauen- und Bürgerrechte seit den 1970er-Jahren. Nach einem Studium an der renommierten Stanford University und einer Dissertation an der University of California zählt sie noch heute zu den führenden Intellektuellen der USA. Sie lehrte englische Literaturwissenschaft an der Yale University sowie am Oberlin College. Heute ist sie Professorin am Kentucky’s Berea College. bell hooks ist ihr Pseudonym und der Name ihrer indigenen Großmutter, den sie in Kleinschreibung verwendet.
Erscheinungstag: 20.07.2021
Seitenanzahl: 304